Stephen Hawking

 

da hätte ich auch mal ne frage, es gibt immer wieder wissenschaftliche theorien die der kirche ganz nahe kommen wie die Die Vereinheitlichte Feldtheorie oder der gleichen, wie steht die kirche zu so was, geht glaube noch immer vor wissen?



Hi .........

Ich hatte deine Frage leider überlesen, aber nun ein Antwortversuch. Ich selbst bin in dem von dir angesprochenen Bereich nicht sehr bewandert, aber es gibt doch hochklassige Wissenschaftler, die sich als gläubige Menschen mit diesen Fragen beschäftigen.


Hier ein kleiner Fund aus dem net:

In den Jahren bis 1981 arbeitete Stephen Hawking eine neue Idee heraus, wie das Universum entstanden sein könnte. Diese Hypothese präsentierte er der Fachwelt an einem ungewöhnlichen Schauplatz: im Vatikan. Die katholische Kirche hatte 1981 einige bedeutende Kosmologen eingeladen, um die Entwicklung des Universums vom Urknall an darlegen zu lassen. Anscheinend ist die Kirche etwas aufgeschlossener gegenüber der Wissenschaft als in Galileis Tagen. Trotzdem sagte der Papst auf einer Audienz vor Wissenschaftlern aus aller Welt, dass die Wissenschaftler zwar die Evolution des Universums nach dem Urknall untersuchen können, aber sich nicht mit dem Augenblick der Schöpfung (Urknall) selbst befassen sollten. Dies sei Sache der Theologen. "Jede wissenschaftliche Hypothese über den Ursprung der Welt, wie etwa die des Uratoms, aus dem sich die gesamte materielle Welt entwickelt haben soll, lässt die Frage nach dem Anfang des Universums offen. Dazu bedarf es einer Erkenntnisweise, die über die Physik und Astrophysik hinausreicht - der Metaphysik. Vor allem bedarf es einer Erkenntnisweise, die sich auf die Offenbarung Gottes beruft."

 

1.11.2008

Hawking
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Hawking (Bild: dpa)










Papst Benedikt XVI. empfing am Freitag Teilnehmer des Kongresses über "Wissenschaftliche Einblicke in die Evolution des Universums und des Lebens". Auch der britische Astrophysiker Stephen Hawking reiste dafür nach Rom.

"Die große Mehrheit der Naturwissenschaftler ist sich bewusst, dass es naturwissenschaftlich nicht möglich ist, Gott zu beweisen und zu identifizieren", sagte der Schweizer Genforscher Werner Arber, der die Konferenz leitet. Arber betonte jedoch, dass die Wissenschaftler Respekt vor dem Glauben hätten. Wissenschaft und Glaube seien zwar zwei verschiedene Welten. "Es ist aber wichtig, dass wir uns nicht gegenseitig bekämpfen, sondern miteinander unsere Verständnisse über den Sinn des Lebens besprechen. Das ist letztlich Evolution."

Im Vatikan wird dies ähnlich gesehen - schon seit längerer Zeit. "Wissenschaftliche Wahrheit, die selber Teil der göttlichen Wahrheit ist, kann der Philosophie und der Theologie helfen, die menschliche Person und Gottes Offenbarung über den Menschen noch besser zu verstehen", zitierte der Papst bei der Begrüßung der Konferenzteilnehmer seinen Vorgänger Johannes Paul II.

Die Tagung, an der 45 Wissenschaftler teilnehmen, wird von der Päpstlichen Akademie für Wissenschaften organisiert. Im Zentrum steht nicht der Streit zwischen Darwinisten (Anhängern der Evolutionslehre) und Kreationisten (die die biblische Schöpfungsgeschichte zur alleinigen Wahrheit erheben) - das ist ein Streit, für den der Papst ohnehin nicht viel übrig hat. Vielmehr solle "über die eigentlichen Ursprünge der Dinge, ihre Ursachen und ihr Ende, über die Bedeutung der menschlichen Geschichte und des Universums" nachgedacht werden.

God bless u
ph

 

 

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