Eigene Erfahrungen ?
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Hi ...........,
Ich spreche von meinen eigenen Erfahrungen.
Sollte ich mich die letzten (siebzehn) Jahre geirrt haben, und es gäbe
tatsächlich noch was Besseres, wär's auch kein Problem, denn das waren die mit
Abstand besten Jahre meines Lebens.
Und ich habe das Gefühl, die ganze Geschichte mit Gott wird immer besser.
Blesses
ph
Part II
Hallo Pfaffenheini (super Name lache immer in mich hinein wenn ich ihn lese) Möchte mal dieses Ping-Pong Spiel umdrehen und Dich fragen mit welchen Religiösen Problemen Du Dich herumschlägst. Und: Wie viel ist Praktik und wie viel noch Theorie? Gruss Willi |
Hallo Willi,
Gar nicht faul deine Methode.
Ich bin übrigens immer schon ein Fan der grandiosen Stimme deines Namengebers
gewesen.
Ich persönlich befasse mich insbesondere mit der Frage, was Gott wirklich von
mir will.
Spirituelle G'schaftlhuberei oder Gemütlichkeit sicher nicht.
Eine interessante Anregung zu diesem daueraktuellen Thema gab mir das kleine
Büchlein von Bruce Wilkinson "Das Gebet des Jabez".
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3894377658/weltverschwoerun
Achtung, dieses Werk kann ihr Leben verändern.
Grüße an Maya!
ph
Part III
Hallo Pfaffenheini, ich habe noch mal eine Frage an dich. (Wäre möglich, dass die schon mal gestellt wurde.) Hattest du jemals eine Glaubenskrise? Wenn "Ja" warum? (Sollte diese Frage zu persönlich sein, bitte ich das zu verzeihen.) |
Hallo ...........,
Gute Frage.
In meinem Lebenslauf habe ich ja schon ausführlich erzählt, dass mir Gott
jahrelang leider nur sehr wenig bedeutet hat. Ich hatte keine Erwartungen, ich
hatte daher auch keine Glaubenskrisen, doch mein Leben als Ganzes war eine
Dauerkrise.
Im Grunde nie wirklich zufrieden, egal ob es "gut" ging oder "schlecht".
Nach meiner Bekehrung mit 18 Jahren gab es immer wieder die typische
"Wunschautomatenkrise", wenn meine supertollen Vorstellungen (Gott sei Dank!,
sage ich heute) nicht in Erfüllung gingen.
Meine heutige Glaubenskrise ist eine ganz andere.
Ich habe gerade auch in letzter Zeit immer wieder das Gefühl, das ich meinen
Glauben leider eher zur eigenen Ehre als zur Ehre Gottes einsetze und dadurch
Menschen den Blick auf Gott verstelle.
Das kann wohl nur geschehen, wenn man im Grunde vor dem gewaltigen Anspruch der
Gegenwart Gottes davonläuft. Tief in der Seele jedes Menschen steckt eben immer
noch die Neigung zur Sünde, das heißt zur Absonderung von Gott.
Und dennoch.
Ich fühle mich erlöst durch Jesus Christus und mir geht es jeden Tag besser.
Amen!
God bless the forum
ph
@ Pfaffenheini
Wie hat sich das geäußert? |
Hi .........,
Ich vermute, jeder Mensch kennt das Gefühl: "Irgendwas fehlt mir noch, ich bin
einfach noch nicht wirklich zufrieden."
Besonders interessant wird das Ganze, wenn man genau weiß, dass man (im Moment)
eigentlich alles hat, was man sich erträumt hat, und das besagte Gefühl ist
immer noch da.
Einer meiner Lieblingssprüche zu diesem Thema lautet: "Das größte Problem der
Atheisten ist, dass sie nicht wissen, bei wem sie sich bedanken sollen."
pfaffenheini hat folgendes geschrieben: |
Ich habe gerade auch in letzter Zeit immer
wieder das Gefühl, das ich meinen Glauben leider eher zur eigenen Ehre als
zur Ehre Gottes einsetze und dadurch Menschen den Blick auf Gott verstelle.
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Was genau meinst du damit? (Also ich wäre für ein Beispiel dankbar. ) |
Es ging um das Thema Glaubenskrisen.
Meine Ur-Krise ist genau anders, als dieser Begriff meist gebraucht wird:
Das Problem ist nicht die Abwesenheit Gottes, sondern seine dauernde Gegenwart.
"Das Problem Gott" hat das ein Theologe mal genannt.
Gerade auch die großen christlichen Mystiker befassen sich mit dem unendlich
präsenten Gott und dem zerstreuten und rastlosen Menschen.
Part IV
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Hi ............,
Schon mal was von erlösten Sündern gehört?
"Als letztem von allen erschien er (Jesus) mir, dem Unerwarteten, der
Missgeburt... Doch durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges
Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben." (1Kor 15,8.10)
"Wo die Sünde groß geworden ist, da ist die Gnade übergroß geworden." (Röm 5,20)
"Ich tue nicht das, was ich will, sondern das, was ich hasse... Wer wird mich
aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten? Dank sei Gott durch Jesus
Christus, unseren Herrn." (Röm 7,15.24f)
.........usw., usf.
blesses,
ph